Bei Skitouren sorgst Du mit der richtigen Bekleidung für optimalen Wetterschutz und angenehmen Tragekomfort. Die Entscheidung zwischen Hardshell und Softshell hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wetterprognose, Tourenintensität und persönliche Vorlieben spielen eine wichtige Rolle. Beide Materialtypen haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die Du je nach Situation bei Jacken und Hosen gezielt nutzen kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Hardshell-Bekleidung ist wasserdicht und winddicht, aber weniger atmungsaktiv – ideal für Regen und Schneefall.
- Softshell bietet mehr Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität, schützt aber nur begrenzt vor Nässe.
- Die Kombination beider Materialtypen bei Jacken und Hosen ermöglicht maximale Flexibilität bei wechselnden Bedingungen
Grundlegende Unterschiede
Entscheidest Du Dich für eine Tour im alpinen Gelände, stehst Du vor der Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Materialtypen. Hardshell-Bekleidung besteht aus festem Material und einer eingearbeiteten wasserdichten Membran. Diese dünne Schicht verhindert das Eindringen von Regen und Wind – macht die Kleidung aber auch weniger atmungsaktiv.
Softshell-Bekleidung hingegen verfügt über keinerlei Membran. Das macht sie einerseits anfälliger für Nässe, andererseits kann Feuchtigkeit, die Dein Körper beim Sport produziert, besser nach außen entweichen. Das weichere Material bietet zudem mehr Bewegungsfreiheit und einen höheren Tragekomfort – besonders wichtig bei Hosen im Bereich der Knie und Hüfte.
Während Hardshell bei jedem Wetter trocken hält, eignet sich Softshell nur bei leichtem Regen oder Schneefall. Der große Vorteil: Du kannst Softshell sowohl als äußere Schicht als auch als Zwischenlage unter Hardshell tragen. Hardshell kommt ausschließlich als äußerste Schicht zum Einsatz. Übrigens, hier findest Du stark reduzierte Softshell und Hardshell-Jacken für Skitouren*.
Isolations- und Wärmeleistung
Weder Hard- noch Softshell-Bekleidung ist für sich genommen wärmend. Hardshell bietet aufgrund der dünnen Bauweise kaum Isolationswirkung. Bei Softshell variiert die Wärmeleistung – einige dickere Modelle schützen etwas besser vor Kälte, die meisten bieten jedoch nur geringen Kälteschutz.
Für winterliche Skitouren benötigst Du stets zusätzliche wärmende Schichten. Dieses sogenannte Zwiebelprinzip funktioniert mit beiden Materialtypen: Direkt am Körper trägst Du eine Schicht aus Fleece, Kunstfaser oder Merinowolle. Die Shell-Bekleidung schützt diese Isolationsschicht dann vor äußeren Einflüssen wie Wind, Regen oder Schnee.
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Schnitt und Tragekomfort
Hardshell zeichnet sich durch einen weiten Schnitt aus. Diese lockere Passform ermöglicht es Dir, darunter mehrere isolierende Schichten zu tragen. Nachteil: Die steifere Materialstruktur schränkt Deine Bewegungsfreiheit etwas ein – besonders spürbar bei Hardshell-Hosen in steilen Passagen.
Softshell liegt körpernah an und passt sich dank des elastischen Materials Deinen Bewegungen perfekt an. Das macht sie besonders angenehm bei sportlichen Aktivitäten. Der engere Schnitt bedeutet allerdings auch, dass Du weniger Spielraum für dicke Isolationsschichten darunter hast.
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Einsatzbereiche beim Skitouring
Hardshell-Bekleidung benötigst Du bei widrigen Wetterbedingungen. Sobald Dauerregen, starker Schneefall oder Sturm aufziehen, schützt Dich die wasserdichte Membran zuverlässig vor Nässe – sowohl am Oberkörper als auch an den Beinen.
Softshell kommt bei moderaten Bedingungen zum Einsatz – besonders wenn Du Dich intensiv bewegst und stark schwitzt. Die bessere Atmungsaktivität sorgt dafür, dass die Körperfeuchtigkeit schneller nach außen transportiert wird. Bei leichten Regenschauern bleibst Du auch mit Softshell noch trocken.
Die optimale Ausrüstung für Skitouren: Pack beide Materialtypen ein. So kannst Du flexibel auf Wetterumschwünge reagieren. Bei gutem Wetter trägst Du die atmungsaktive Softshell, bei aufziehendem Regen oder Schnee wechselst Du zu schützender Hardshell.
Empfehlungen für Skitouren
Die Wettervorhersage entscheidet über Deine Bekleidungswahl. Bei stabilen Bedingungen reicht Softshell aus. Meldet der Wetterbericht Niederschlag, gehört Hardshell in den Rucksack.
Die Intensität Deiner Tour spielt eine wichtige Rolle. Planst Du eine technisch anspruchsvolle Route mit vielen Spitzkehren oder steilen Aufstiegen, profitierst Du von der Bewegungsfreiheit einer Softshell-Hose. Bei gemäßigtem Tempo in einfachem Gelände macht sich der fehlende Wetterschutz weniger bemerkbar.
Ein Packkonzept mit beiden Materialtypen bietet maximale Flexibilität. Die Softshell-Bekleidung trägst Du am Körper, die Hardshell verstaust Du griffbereit im Rucksack. So bist Du für alle Bedingungen gerüstet.
Hardshell oder Softshell für Skitouren: Fazit
Die perfekte Wahl für Skitouren: eine Kombination aus beiden Materialtypen. Softshell-Bekleidung trägst Du bei guten Bedingungen und intensiver Bewegung, Hardshell schützt Dich zuverlässig bei Regen und Schneefall. Plane Deine Ausrüstung anhand der Wettervorhersage und der geplanten Tourenintensität. So bist Du sowohl bei Jacken als auch Hosen für alle Situationen bestens vorbereitet.
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